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Hilfe rund um die digitalen Medien

Spielewelten online

Eine Internetwelt ohne Spiele ist nicht mehr denkbar. Die meisten verfügen zudem über eigene Spielekonsolen wie XBox und Playstation usw. Die Art der Spiele sind vielfältig: Spiele aus dem Bereich Adventure, Action, Geschicklichkeit, Jump&Run, Rollenspiele, Shooter usw. 
Während der erwachsene Spieler mit der Gewalt in Spielen gut umgehen kann, sind Kinder hiermit oft überfordert. Daher sollte man auf jeden Fall die entsprechenden Altersfreigaben beachten!! Leider finden wir nur zu oft Spiele ab 16 oder 18 in den Händen von Grundschulkindern. 
Und was oft übersehen wird, dass die Onlinespiele meist unkontrollierte Kontaktaufnahme zu Fremden ermöglicht (siehe auch CyberGrooming).
Leider auch noch zu wenig beachtet ist das Thema Spielsucht - hier mehr dazu.

Wir geben folgenden Rat:

  • Achten Sie als Eltern unbedingt auf die sog. USK - die Alterskennzeichnung für die Spiele. USK 18 ist NICHT für 10jährige geeignet!!
  • Halten Sie sich eher an die USK-Angaben als an die Pegi-Angaben!
  • Wenn Sie ein Spiel nicht kennen, erkundigen Sie sich über die Inhalte. Youtube bietet hier einen guten Einblick, indem Sie den Spieler "über die Schulter" schauen können. Am Ende wird Ihr Bauchgefühl entscheiden...
  • Nutzen Sie den Ratgeber für digitale Spieler unserer Nachbarn in Österreich: BuPP.at
  • Gewalt in Spielen sollte vor allem bei kleinen Kindern nicht vorkommen. Im Klartext: hat ein Spiel nur Töten als Ziel, sollten Sie sich selbst fragen, wie SIE zu Themen wie Moral und Ethik stehen...
  • Machen Sie klare Regeln und halten Sie diese auch KONSEQUENT ein: WAS und WIE LANGE darf mein Kind spielen.
  • Seien Sie Vorbild. Nicht selten hören wir den Satz "mein Papa spielt auch ständig".
  • Sind ältere Geschwister da, die vielleicht schon diese Spiele spielen dürfen? Dann müssen diese darauf achten, dass die kleineren Geschwister nicht daneben sitzen und zusehen.
  • Verteufeln Sie nicht alle Spiele von vornherein, ohne sie überhaupt zu kennen. Erst ein Bild davon machen, dann urteilen.
  • Bieten Sie "reale" Alternativen an, z.B. klassische Gesellschaftsspiele wie Karten spielen, Würfeln, Brettspiele usw. Das kostet Zeit, ist aber unerlässlich, wenn Sie Ihre Kinder nicht nur vor den Geräten "parken" wollen.

Wollen Sie mehr über die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) erfahren? Dann klicken Sie doch mal hier weiter.... Hier finden Sie auch immer eine Liste der aktuell geprüften Spiele.

Übrigens hat die STIFTUNG WARENTEST kürzlich 14 Online-Kinderspiele getestet mit vernichtenden Ergebnissen. Mehr dazu hier direkt bei den Testberichten....

Mehr zu diesem und anderen Themen finden Sie in der Broschüre 
"Leitfaden zum sicheren Umgang mit den Neuen Medien".